Kategorie: Inside Los Santos
Inside Los Santos ist wieder da. Direkter, kompakter, näher am einstigen Aushängeschild unseres Hauses, dem Weekly Scout. Wir bohren tiefer, wo andere schon aufgegeben haben. Wir ziehen Rückschlüsse, die Sie verblüffen werden. Unsere Storys sind knallhart ausrecherchiert und belegt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. Vergessen Sie bitte nie, Inside Los Santos lebt auch von Ihnen und Ihrer Mithilfe, liebe Leser*Innen. Melden Sie uns bitte alles, was Sie in der Stadt bemerken und für uns interessant sein könnte. Sie haben eine Story für uns oder Nachfragen? Rufen Sie uns an: 555 970 693.
Es sollte der Coup zum Relaunch der Printausgabe von Inside Los Santos werden: der Beweis, dass der Chief of Police (CoP), Walter Weiss, schutzbedürftige Informanten an die Verdächtigen verrät. Unser Investigativreporter Justus Henker hat dazu markierte Informationen an Walter Weiss weitergegeben, um ihn einer solchen Tat zu überführen. Eine davon war die Suggestion, dass es sich bei LS Taxi um eine “Mafia” handeln könnte.
Unprofessionelle Telefonate
Anders als zu erwarten, begann dieser daraufhin nicht mit Ermittlungsarbeiten, sondern ging direkt auf die mutmaßlich Verdächtigen zu und informierte sie namentlich über den Tippgeber und die mitgeteilten Infos. Er telefonierte sogar mit dem Tippgeber in Gegenwart der mutmaßlich Beschuldigten. Natasha Sanders, die ehemalige Marketingchefin von LS Taxi war bereit, dies bei Gericht auszusagen. Doch zu einer Aussage kam sie nicht mehr. Am 18.02.2023 starb die sympathische Mitarbeiterin an den Folgen eines Motorradunfalls, den sie just im Anschluss an ihre Zusage zur Aussage gegen Walter Weiss, erlitt. An dem Motorrad wurden nie forensische Unfalluntersuchungen vorgenommen.
Lange Reihe von Opfern
Das Wrack stand noch Tage später an der selben Stelle. Offenbar gibt es beim LSPD kein besonderes Interesse daran, die Ursache für den mutmaßlichen Unfall zu ergründen. Natasha reiht sich damit ein in eine lange Reihe von Opfern, die dem Chief of Police bei seinen kriminellen Machenschaften hätten gefährlich werden können und die spurlos verschwanden oder tot aufgefunden wurden. Natasha war es wichtig, die Wahrheit über den CoP ans Tageslicht zu bringen. Wir von Inside Los Santos bleiben dran. Versprochen, Natasha! RIP! Angehörige und Freunde haben für Montag, den 27.02.2023 um 20 Uhr, eine Demonstration vor dem Vespucci – LSPD angekündigt, bei der sie Ermittlungen gegen Walter Weiss fordern werden.
In eigener Sache: Inside Los Santos hat den Betroffenen und LS Taxi bereits auch folgendes selbst mitgeteilt. Die Art und Weise der Abläufe, die zur Überführung des CoP führen sollten, waren ungeeignet und unsensibel. Dies bedauern wir und bitten um Entschuldigung. Wir werden mit Blick auf die tatsächlichen Ergebnisse unserer Recherche in Zukunft darauf verzichten.
Sie sind das Blut unserer Stadt: die freundlichen Taxifahrer*Innen von Los Santos. LS Taxi genießt dabei in der Öffentlichkeit zu Recht einen besonders guten Ruf. Zuverlässig, pünktlich und kostengünstig bringen die sympathischen Alleskönner*Innen jeden von A nach B und wenn es sein muss auch nach C und D. Wenn nötig, helfen sie sogar bei der Weihnachtsbaumbeschaffung.
Doch die meisten ahnen nicht, welch schwere Schicksalsschläge sich hinter dem freundlichen Lächeln der Mitarbeitenden dieses familiär geführten Betriebes verbergen. In den letzten drei Jahren verstarben nicht weniger als drei Mitarbeiter*Innen jeweils viel zu jung. Allesamt wurden sie aus der Mitte des Lebens gerissen. Das letzte Opfer, Natasha Sanders, starb unter mysteriösen Umständen in Folge eines Motorradunfalls – siehe weiter oben – bei dem es Verbindungen zu Walter Weiss gibt.
Natasha wird wie ihre anderen verstorbenen Kolleg*Innen ein liebevolles Andenken bewahrt. Auf dem Dach ihres Hauptsitzes haben die Mitarbeitenden einen Gedenkschrein für jeden Verstorbenen eingerichtet. Dort können sie in den Pausen zusammenkommen und sich gemeinsam Kraft geben.
Immer mysteriöser werden die Umstände, die den Fund von Leichenteilen vor einem Imbiss in Los Santos betreffen. Dachten viele schon zu Beginn der Affäre an einen Gammelfleischskandal, bei dem Menschenfleisch verarbeitet würde, führen abermals Spuren zu Walter Weiss. Dieser wollte gegenüber ILS gerade nicht ausschließen, dass in dem Laden Menschenfleisch verarbeitet wird. Diese Information erhält auf Grund neuer Zeugenaussagen jedoch eine besondere Brisanz. Denn sie könnte ein Ablenkungsmanöver sein, um die wahren Hintergründe des Geschehens zu verschleiern.
Bei der Leiche handelt es sich um einen entsorgten Cop
Als Fakt scheint sich nunmehr zusehends zu manifestieren, dass dort Leichenteile eines Cops gefunden wurden, so ein Augenzeuge. Ein unliebsamer, in Ungnade gefallener Widersacher von Walter Weiss? Fakt ist, dass Menschen, die dem Chief of Police unangenehm werden können, verschwinden. Fakt ist auch, dass Walter Weiss bereits früher auf die Eigentümerin der Burgerbraterei, Maddison O., geschossen hatte, wie ein Staatsanwalt herausgestellt hat. Was läge da näher, als das Böse mit dem Unangenehmen zu verbinden und eine Leiche direkt bei der unliebsamen Gegnerin zu entsorgen, um sie zu diskreditieren. Wir von Inside Los Santos hatten übrigens bei unserem Besuch in Ranchos BBQ nichts auszusetzen und können die gutbürgerliche Küche wärmstens empfehlen.
Brände an Papierkörben und Fehlalarmierungen halten derzeit das LSFD auf Trab. Die Brandschützer*Innen werden wegen solch groben Frevels immer und immer wieder von den eigentlichen Aufgaben abgelenkt. Klar, Selbstentzündung bei Papierkörben fällt als Brandursache wohl aus. Wer ist also der Brandstifter und Troller, der das LSFD tyrannisiert? Wir wissen es nicht. Eins wissen wir jedoch. Sollten Kräfte des LSFD wegen solcher Ereignisse einmal zu spät zu einem echten Notfall kommen, kann es für den oder die Täter*Innen wirklich ungemütlich werden. Denn dann drohen hohe Haftstrafen. Ärgerlich erscheint aus Sicht von ILS auch, dass das LSPD bisher zu wenig unternommen hat, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Die viel zitierte und wohlwollende Zusammenarbeit zwischen den Behörden sieht wohl anders aus.
Wir sind ja einiges gewohnt in unserem Land, aber diese Story ist kaum zu toppen. ILS ist einem gigantischen Korruptionsskandal auf der Spur. Dieser betrifft einen Behördenleiter. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Der Fall ist ausermittelt und die Beweise sind erdrückend. Es braucht nur noch einen einzigen Ermittlungsschritt: die gerichtsfeste Dokumentation von Zeugenaussagen. An wen wendet man sich da? LSPD und Staatsanwaltschaft sind sicher die ersten und besten Anlaufstellen für so etwas, möchte man meinen. Doch dem ist nicht so. Ganz im Sinne unseres Berichtes über die Weitergabe von Informanteninformationen an die Verdächtigen – siehe weiter oben – wird auch in diesem Fall verfahren. Natürlich wird nicht gegen den Verdächtigen ermittelt. Es passiert einfach nichts. Wir haben verschiedene Anlaufstellen getestet und überall dasselbe Ergebnis erhalten: Nichts. Keine Rückmeldungen. Keine Ermittlungen.
Liebe treue AbonnentInnen und LeserInnen,
unsere Stadt macht schwere Zeiten durch. Und so darf man sich nicht wundern, dass die ausufernde Kriminalität auch in diesem Heft wieder einen großen Raum einnimmt. Wir erzählen Ihnen Geschichten über schon bekannte durchgeknallte Psychopathen, aber auch Gentlemen – und GentlegirlgangsterInnen und müssen leider auch zur Kenntnis nehmen, dass die Kriminalität auch in gewissen Behörden fest verankert ist. Für etwas sinnliche Abwechslung im tristen Alltag sorgt hoffentlich unser Kreuzworträtsel.
Inside Los Santos begleitete Raymond & Martha* eine Nacht auf ihrem Streifzug durch die Stadt
Sie sind jung, brutal, gutaussehend und sowas von cool. Wer träumt nicht von einem Lifestyle als erfolgreicher Gangster in unserer schönen Stadt. Raymond und Martha* haben sich den Wunsch so vieler Teenager erfüllt. Abend für Abend ziehen sie durch die Stadt: überfallen, brechen ein und rauben aus; ihr Zuhause: die Straße, ihr Freund: die Dunkelheit, ihre Gegner: Cops und Sicherheitsfirmen. Inside Los Santos hatte die einmalige Gelegenheit das sympathische Verbrecherduo bei einem ihrer Streifzüge begleiten zu dürfen. Los geht es im dunklen Muscle Car. Erste Aktion des Abends: ein Überfall auf ein Bekleidungsgeschäft. Alles läuft wie am Schnürchen, die beiden spulen ihren hochprofessionellen Plan ab, zeigen ihre langjährige Erfahrung. Die MitarbeiterInnen werden nur kurz bedroht, in einem Nebenraum geführt. Innerhalb kurzer Zeit ist der Spuk schon wieder vorbei.
Weiter geht es zu einem Optiker, dort muss Martha, die die Einsatzleitung bei ihren Aktionen inne hat, ihrem Wunsch nach Zutritt mit gezogener Waffe Nachdruck verleihen. „Ich war so kurz davor abzudrücken.“ verrät sie später unserem Reporter. Die beiden festgesetzten Mitarbeiter sind mit der Qualität des Überfalls sehr zufrieden, allein die Anwesenheit der Presse stört sie. Alles richtig gemacht, ihr beiden, kann man da nur sagen. Auch dieser Überfall läuft mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ab, dauert nur wenige Augenblicke. Schon geht es weiter – im dunklen Muscle Car durch die Nacht. Die Lichter der Stadt rauschen an uns vorbei und alles fühlt sich an, wie ein großer schöner Traum. Als nächstes werden Autos aufgebrochen. Mit Leichtigkeit hantiert Martha am Schloss der Fahrzeuge und lässt die Sicherheitseinrichtungen wie einen Witz aussehen. Kein Wagen ist vor ihnen sicher. Höhepunkt des Abends: Einstieg in verschiedene Wohnungen. Man kocht Kaffee in fremden Wohnungen, plündert die Kühlschränke und feiert ausgelassene Partys. Danke für diese tiefen Einblicke in Euren Lifestyle.
Baywatch ist ihr großes Vorbild und dennoch lassen Frieda, Celica und Dean im aktuellen Venture Tube Hit Vespucci Beach – die jungen Rettungsschwimmer ganz viel Eigenes und Kreatives in ihre Arbeit einfliessen. Das verrieten uns die drei bei einem Vorort Termin am Set der Serie. Dean Jackobs verkörpert mit Orlando, dem Rettungsschwimmer eine tragende Säule – eine Hauptfigur – der Geschichte. „Dabei sind wir da sehr flexibel.“ verriet uns Celica. Frieda ergänzte „Genau, mal sind wir SchauspielerInnen, mal Kamerafrauen oder eben auch Cutterinnen“. So erhält jede der Folgen einen ganz individuellen Stil, der sie einzigartig macht. Viel Freude bereitet ihnen auch das Verstecken von Easter Eggs und anderer Überraschungen, die die Zuschauer entdecken können. So tragen alle Figuren die Namen von US Städten oder Bundesstaaten. Mit einem Augenzwinkern erläuterten die drei, dass das Hauptaugenmerk dabei immer auf das „baywatchgleiche“ „epische Am-Strand-Laufen“ mit einer gehörigen Prise Humor sei. Dabei haben alle und das ist eine echte Überraschung keinerlei Vorerfahrungen, sind also Neulinge – sowohl in der Regie, bei der Produktion, dem Schneiden und eben auch in der Schauspielerei. So geht es dann auch sehr entspannt am Drehtag zu. Da kann es schon mal sein, dass einfach jemand als Statist verpflichtet wird der zufällig vor Ort ist. Vielleicht ist es ja beim nächsten Mal ein oder eine LeserIn unseres Magazins.
Er ist Los Santos durchgeknalltester Verbrecher: Kyle Keen. Nichts und niemand schien ihn stoppen zu können. Polizei und Justiz machtlos. Immer wieder wurde er in letzter Zeit zu langen Haftstrafen verurteilt. Doch beeindruckt haben diese ihn offenbar nicht. Und so überschlugen sich zuletzt die Meldungen über den stadtbekannten Schläger. Was ihn besonders gefährlich gemacht hat? Es genügt Kyle Keen einfach nur anzusehen, schon geht er wie ein Berserker, anscheinend ohne jeden Grund auf alles und jeden los. Die Liste seiner Opfer ist lang: WhistleblowerInnen, PolizistInnen, Wohnungssuchende, TaxifahrerInnen, JournalistInnen und und und. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Doch inzwischen keimt Hoffnung auf. Inside Los Santos liegen Informationen vor, dass Kyle Keen und dessen Ehemann Nick offenbar den Zorn einiger einflussreicher Leute auf sich gezogen haben. Aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wird vermeldet, beide seien ermordet worden. Damit geht ein Aufatmen durch die Stadt.
Es ist ein Bericht, der nichts für schwache Nerven ist und wir haben lange mit uns gerungen, ob wir ihn abdrucken sollen. Aber journalistische Pflicht ist es umfassend zu berichten. Rücksicht auf die Befindlichkeit einzelner darf zum Wohle der Wahrheit nicht genommen werden. Der ehemalige Wohnungssuchende Pinsel berichtete unserer Zeitung von einem Verbrechen des Kyle Keen, das einen fassungslos zurück lässt. Noch immer sichtlich unter Schock stehend, führt uns Pinsel vor das MD und zeigt auf eine Stelle. Sein Vorwurf: Dort habe am Tag zuvor ein kleines flauschiges weisses Babyhäschen friedlich gegrast. Kyle Keen, der die Szene beobachtete, begab sich zugleich einige Etagen höher, öffnete das Fenster und setzte seine Langwaffe ein. Einziger Trost, das Häschen hat wohl nichts mitbekommen, von dem Schuss. Einzelheiten ersparen wir ihnen liebe LeserInnen ausdrücklich. Wir wünschen Pinsel, dass er sich rasch von dem Trauma erholt und Kyle Keen ein: Ruhe sanft!
Die ganze Welt der Musik zu Gast in Los Santos
Der gemeinnützige Verein World of Music, im Jahre 2021 durch Matthew Dunnaham gegründet, unterstützt inzwischen nicht nur MusikerInnen sondern alle freischaffenden BühnenkünstlerInnen. Man bemüht sich einmal im Monat der interessierten Öffentlichkeit eine Leistungsschau in Form eines Konzertes zu bieten. Der letzte Gig am 08.07.2022 im Alice wurde zu einem eindrucksvollen Event, das die Bandbreite und hohe Qualität der einheimischen Unterhaltungskunst eindrucksvoll untermauerte. Wir waren den ganzen Abend, wie viele andere vor Ort und wurden bestens unterhalten. Unsere Fotostrecke:
Panzer statt Gartenzwerg in Sandy Shores
Da staunten die AnwohnerInnen eines kleinen Gartengrundstücks in Sandy Shores nicht schlecht. Die einen vermuteten neuartigen Wohlstand bei unseren BeamtInnen. Andere wiederum befürchteten ein neues Maß an Überwachung und Kontrolle durch das System. In einer Sache waren sich beide Seiten jedoch einig, das Ganze sollte unbedingt von der freien Presse dokumentiert werden. Und so erhielt unsere Redaktion den Hinweis, darauf, dass ein stadtbekannter Polizist inzwischen Abends den Firmenwagen gegen den Firmenpanzer eingetauscht hatte und mit diesem heimfuhr. Wir ließen es uns nicht nehmen, die Angelegenheit sofort ausführlich zu recherchieren und so entstanden diese einmaligen Aufnahmen durch unsere Fotoreporter. Das Police Department verweigerte auf Nachfrage bisher jede Auskunft in der Sache. So darf nun munter spekuliert werden, weshalb ein Polizist seinen Dienstpanzer mit nach Hause nehmen darf.
Überfall auf VorstadtbewohnerInnen fordert viele Verletzte
Entsetzliches ereignete sich am Abend des 07.07.2022 in den vorwiegend von lateinamerikanischen EinwohnerInnen bewohnten Gebieten am Strand von Vespucci. Unter dem Vorwand einen Gesuchten festnehmen zu wollen, drang Walter Weiß mit seiner Todesschwadron in das kleine Viertel ein. Teenager die über die Dächer flüchten wollten, wurden brutal in den Rücken geschossen. Weiß der als Schütze beschuldigt wird, soll seine Schwadron auf Corpsgeist eingeschworen haben, in dem er höhnisch lachend fragte: „Ihr habt doch gesehen, dass sie mich angegriffen haben oder?“ Während es den meisten BewohnerInnen unserer Stadt doch irgendwie noch recht gut geht, bedeuten ständige Verfolgung und Drangsalierung durch die Polizei Alltag für die lateinamerikanische Bevölkerung. Der tägliche Terror findet dabei zumeist ohne anwesende Journalisten statt, was die Situation für die Betroffenen noch schlimmer macht.
Unter allen EinsenderInnen mit dem richtigen Lösungswort verlosen wir 1 x 100 Dollar, 1 x 50 Dollar, 1 x 25 Dollar
Das richtige Lösungswort schicken Sie bitte per Email auf Venture an Inside Los Santos. Einsendeschluss ist der 31.07.2022. Die GewinnerInnen werden per Email benachrichtigt.
Finden Sie das Lösungswort unseres kleinen Rätsel? : 1 2 3 _ 4 5 6 _ 7 _ 8
1 – Chief of Police, 2 – Wüstenstadt, 3 – Behörde (Abk.), 4 – Department of …. , 5 – Rechtsprinzip aus der StVO, 6 – Getränk, 7 – Schlucht, 8 – Berg, 9 – Stadtteil, 10 – Sicherheitsfirma, 11 – Club, 12 – Snack, 13 – Songwriterduo, 14 – Straße in Downtown, 15 – Medienkonzern, 16 – Gerät, 17 – alkoholisches Getränk, 18 – Indigener Stamm, 19 – Wüstentier, 20 – Behausung, 21 – Landbewohner, 22 – Wasserfahrzeug, 23 – Gesetzeslücke, 24 – ehem. Justizministerin, 25 – Endstation, 26 – Ordnungsgruppe, 27 – angesagte Farbe, 28 – unbekannte Behörde, 29 – Unabhängigkeitsbewegung, 30 – Prozess, 31 – ehem. dt. Hauptstadt
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*Namen sind der Redaktion in der Regel bekannt und können zur Verbesserung des Leseerlebnisses oder zum Schutz der Privatsphäre verändert sein.
dank Ihnen hat sich Inside Los Santos innerhalb kürzester Zeit vom kleinen StartUp zur führenden Livestyle – und Familienillustrierten gemausert. Bei aller Freude – wir leben in schweren Zeiten. Unsere kleine Insel ist gespalten wie nie. Gewalt und Kriminalität haben unser Land fest im Griff. Wir schauen im Thema des Heftes auf die Menschen und wie sie mit all dem zu recht kommen. Sie lesen von HeldInnen, mutigen UnternehmerInnen und vielem mehr.
Bonnie Flowers (24) und Edda Lexing (31) sind das Gesangsduo Day Red, das in der Stadt längst nicht mehr nur als Geheimtipp gehandelt wird. Ihr traurigschön klingender Blues nimmt den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in den Süden der Vereinigten Staaten. Doch das ist nur einer der vielen Kunstkniffe, die die beiden KünstlerInnen wählen, um ihre Fans immer und immer wieder neu zu überraschen. Die Texte „über Situationen und Emotionen“ zerren den Zuhörer wieder zurück ins Jahr 2022 nach Los Santos. Denn im Hier und Jetzt liegt die Wurzel ihres, ja unseres Blues, der Traurigkeit und der Schönheit. Inside Los Santos traf die beiden, die auf eigene Musik und eigene Texte setzen und selbst beim Covern inspirieren in ihrer Lieblingsbar in LS. Sie haben kein Problem damit, wenn man ihre Musik experimentell nennt. Keiner von beiden „hat Musik gelernt, sondern immer nur gefühlt und gemacht“. Als Girlgroup wollen die beiden, bei denen es nicht nur musikalisch gefunkt hat, sich aber auf keinen Fall verstanden wissen, sondern als „Sing – and Songwriterduo“.
Balladen voller Gesellschaftskritik
Ihre Songs erzählen von leergebliebenen Stühlen, unaufgeräumten Küchen oder auch ganz neu einem Spiegel in den die unterschiedlichsten Menschen schauen. Es ist eben jenes zunächst skurril anmutende Setting der Geschichten und die dann zu entdeckende mitschwingende Gesellschaftskritik, die unglaublich faszinierend ist und den Zuhörer fesselt. Dennoch steht immer auch der Einzelne – Du und ich – mit seinem Handeln im Mittelpunkt eben dieser Meta-Kritik. Dabei „sprudeln die Texte“ angeblich doch nur so aus den beiden heraus, wie sie überzeugend versichern. Zusätzlich beeindrucken gerade ihre Bluesstücke mit einer Länge weit jenseits der berühmten 3 Minuten 20 Sekunden für die Radio-Single und werden zu echten Balladen. Dass sie auch „Shorts“ in ihrem Programm haben, davon sollten sich die LeserInnen unseres Magazins unbedingt in einem ihrer vielen super langen Konzertabende einmal selbst überzeugen. Termine und Daten gibt es auf Venture: Day Red .
„Protest“ vor dem DOA wird zum Offenbarungseid verfehlter Wirtschaftspolitik auf der einen und mangelnder Zivilcourage auf der anderen Seite
Es war eine übersichtliche Menschenmenge, die sich da am 26.05.2022 vor dem DOA versammelte und sie war zumeist elitär. Es waren nicht Angestellte und Arbeiter oder Hausfrauen, die sich vor der Behörde versammelten, sondern die Bestbezahlten unseres Landes: überwiegend gut gepuderte und vernetzte GeschäftsführerInnen. Dementsprechend gesittet ging es dann auch bei der Protestveranstaltung zu. Die üblichen Ausschreitungen, Lynchmobs und brennenden Barrikaden suchte man wie auch den Einsatz von Schlagstöckern und Tasern vergebens. Dafür wurden am Rande Schnittchen und Prosecco gereicht. Teilnehmer und DOA suchten das Gespräch und führten es auch wie gewohnt. Kein Wunder, Lehnsherr und -nehmer kennen sich schließlich nur allzugut. Der Grund für die Missstimmungen im Elfenbeinturm: Subventionskürzungen. Klar, da kann der hiesigen Oligarchie zwischen Champagner und echtem Kaviar der Allerwerteste schon mal auf Grundeis gehen. Während andere jeden Cent zwei mal umdrehen müssen, sind es nicht zunehmender Abbau von Menschenrechten, sozialistische Planwirtschaft oder ganz Allgemein das Unrecht in unserem Land, dass die Oligarchie auf die Straßen treibt, sondern der schnöde Mammon. Jesus würde sich, wenn er könnte, im Grabe umdrehen. Schließlich ist die Abkehr von allzu üppigen Zahlungen an die Wirtschaftselite tatsächlich auch ein guter Schritt des Gesetzgebers – hin zu einem ganz kleinen bisschen mehr freier Marktwirtschaftschaft. Da kann dann auch jeder mal den Gürtel etwas enger schnallen.
-Thema der Woche I-
Er sieht aus, als könne er kein Wässerchen trüben, keiner Fliege was zu leide tun, niemandem ein Haar krümmen und als ständen alle Tassen am rechten Platz in seinem Oberstübchen. Der junge Bursche dürfte mit seinem Charme und dem smarten Milchbubigesicht der Traum so vieler Schwiegermütter sein. Kyle K. ist einer der neueren Einwohner unserer Stadt. Er machte rasch Karriere in der Justiz. Doch bald schon mehrten sich die Hinweise an unsere Redaktion, dass mit dem Herrn etwas nicht stimmen würde. Wir begannen mit den Recherchen und müssen uns seitdem mit den tiefsten Abgründen menschlicher Existenz beschäftigen. Wenn es dunkel wird, legt Kyle K. seine gutbürgerliche Fassade ab und begibt sich auf die Jagd. Seine uns bisher bekannten Opfer: Taxifahrer und – fahrerinnen, Journalisten, Lifecoaches – selbst vor SecuritymitarbeiterInnen macht er keinen Halt. Er lauert ihnen auf, schlägt auf sie ein, prügelt sie von und aus ihren Fahrzeugen, ja er stellt ihnen sogar nach, wenn sie mal in die Büsche müssen. Sein nunmehr Ex-Arbeitgeber Generalstaatsanwalt Hunter machte im Interview klar, dass man Straftaten bei MitarbeiterInnen immer individuell bewerten muss, sie aber natürlich gar nicht gern sieht. Inzwischen arbeitet Kyle K. nicht mehr im DOJ sondern vielmehr im DOA. Offenbar ist es ihm gelungen mit seiner falschen Fassade wieder eine Behörde zu täuschen. Denn das ist seine zweite dunkle Seite: er ist auch noch ein Meister der Manipulation, hält sich für Unverwundbar und für einen Superschurken, den niemand überführen kann. Doch damit ist jetzt Schluss.
-Thema der Woche II-
Das sympathische Unternehmerehepaar berichtet ILS von dem Schicksalsschlag und wie es ihnen damit geht
Es war der Schicksalstag für Tyler (38) und Lucy Grant (27) , dem Vorzeigeunternehmerehepaar unserer Insel, das sich seit über einem Jahr kennt und seit einigen Wochen auch verheiratet ist. Am Abend des 03.06.2022 vermieteten sie ihren Club „Afterhour“ für eine private Veranstaltung. Obgleich gerade in die passive Sicherheit des Clubs in letzter Zeit zusammen mit dem Architekten investiert wurde, missachtete der Veranstalter den Rat des Unternehmerehepaars die erfahrene Security des Clubs mitzubuchen. So nahm die Katastrophe ihren Lauf. Am Abend des 03.06.2022 drangen bewaffnete und maskierte Täter in den Club ein und bedrohten und verletzten im weiteren Verlauf des Anschlags Feiernde. Sie gingen mit Messern und Baseballschlägern gegen die Clubbesucher vor. „Wir waren erschüttert“ erläutert Tyler Grant den Schock, den beide erlebten, als sie vom Angriff auf den Club erfuhren. Das Ehepaar hat im wahrsten Sinne des Wortes alles stehen und liegen lassen und ist natürlich sofort gemeinsam in den Club gefahren, um zu helfen. Ihnen bot sich ein Bild des Schreckens: Blaulicht, MD, FD und ein Helikopter kreiste über ihrem geliebten Club, in dem so viel Herzblut von ihnen steckt
Sofort zu den Verletzten ins Krankenhaus gefahren
Sie sind den Einsatzkräften natürlich dankbar für ihre schnelle Reaktion und die professionelle Hilfe. Doch damit nicht genug, direkt nach den ersten Maßnahmen sind die beiden ins Krankenhaus gefahren um die Verletzten zu besuchen. Anschließend im Medientermin schauten beide schon wieder optimistisch in die Zukunft: „Wir werden alles tun, damit die Menschen wieder Spass haben können in unserem Club. Und dass der Club sicher ist.“ Der Vorfall selbst schweisst die beiden nun nur noch mehr zusammen. Lucy Grant, die ihre Haare in die Hände von Mountain Hair&Style in Paleto legt, ergänzte, „dass der Fokus auf jeden Fall bei den Gästen lag und liegt.“ Die tolle Kette, die sie trägt – ein echter Eyecatcher und längst zu einem Glücksbringer geworden – hat sie von ihrem Ehemann geschenkt bekommen. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn bei dem Überfall Menschen gestorben wären. Die beiden sind jedenfalls „dankbar und froh“, dass es „nur“ Verletzte gegeben habe. Eine gute Nachricht gab es am Ende dann doch für die Grants. Der Anschlag galt gar nicht direkt ihrem Club sondern war eine gezielte Attacke auf einzelne Gäste. Da kann man ja nur froh drüber sein.
Augenzeugin Emma (32): „Es war wie in einem Kriegsgebiet“
Augenzeugin Emma berichtete unserer Zeitung“ ich war während des Anschlags auf der Toilette und habe von den eigentlich Ereignissen nichts mitbekommen.“ Doch als sie die schalldichte Bedürfnisanstalt verlassen hatte, fühlte sie sich wie „in einem Kriegsgebiet.“ „Da war soviel Polizei“, überall war „Chaos, Blaulicht“, aufgeregte Menschen liefen hin und her. Einige Einsatzmaßnahmen der Polizei haben sie noch mehr traumatisiert, weil sie sie nicht verstanden habe. Schließlich sei sie ja „unschuldig“ von der Toilette gekommen.
So schön feiert der Norden – Goldkehlchen Lee-Ann (21) beweist zusammen mit MitarbeiterInnen Organisationstalent und überrascht ihren Mann mit einer fetten Geburtstagssause
Riesen Auflauf vor dem Anwesen vom Lee-Ann Cheveyo und Even Andersson am 01.06.2022. Alles was in der Stadt derzeit Rang und Namen hat und zur Zeit angesagt ist, kam zur urigen nordischen Überraschungsgartenparty. Der Anlass: der Kioskmagnat feierte seinen 29. Geburtstag. Auf der Gästeliste unter anderem: Ex- Cop und Cowboy Stilikone Larry Skinner, Hefedynastieerbe Frederick Dinkel, Staranwalt Klaus zu Petersen und natürlich ganz viele FreundInnen der Familie. Ebenfalls auf der Party gesehen wurde die Ex vom ehemaligen Weekly Scout Herausgeber Waldemar von Fuchs zu Wiese Barbara Bahm – ganz ohne Begleitung. Sie genießt ihr Single Dasein selbstbewusst und super stark, verriet sie Inside Los Santos. Die Trennung sieht man ihr gar nicht mehr an. „Es sollte“, wie uns Even Andersson im privaten Interview verriet „eine Party für alle sein“. Und das war sie auch: tolles Catering, Fahrservice, tolle Livemusik und eine Gastgeberin, die mit langen blonden Haaren und einem schwarzen Abendkleid mit Blumenmuster die Augen auf sich zog. Lee-Ann ließ es sich nicht nehmen und sang live. Die GästInnen auf der Party waren allesamt zufrieden und nicht selten war zu vernehmen, dass so eine tolle private Gartenparty doch um einiges schöner sei, als kommerziellen Veranstaltungen. Ein kommerzieller Anbieter von Partys ist in LS zum Beispiel Paradise*.