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Kategorie: Ausgabe 2

Liebe LeserInnen,

dank Ihnen hat sich Inside Los Santos innerhalb kürzester Zeit vom kleinen StartUp zur führenden Livestyle – und Familienillustrierten gemausert. Bei aller Freude – wir leben in schweren Zeiten. Unsere kleine Insel ist gespalten wie nie. Gewalt und Kriminalität haben unser Land fest im Griff. Wir schauen im Thema des Heftes auf die Menschen und wie sie mit all dem zu recht kommen. Sie lesen von HeldInnen, mutigen UnternehmerInnen und vielem mehr.

Day Red – Blues wie von einem anderen Stern

Foto<ILS>: Day Red vor der atemberaubenden Kulisse von Los Santos während unseres Interviewtermins.

Bonnie Flowers (24) und Edda Lexing (31) sind das Gesangsduo Day Red, das in der Stadt längst nicht mehr nur als Geheimtipp gehandelt wird. Ihr traurigschön klingender Blues nimmt den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in den Süden der Vereinigten Staaten. Doch das ist nur einer der vielen Kunstkniffe, die die beiden KünstlerInnen wählen, um ihre Fans immer und immer wieder neu zu überraschen. Die Texte „über Situationen und Emotionen“ zerren den Zuhörer wieder zurück ins Jahr 2022 nach Los Santos. Denn im Hier und Jetzt liegt die Wurzel ihres, ja unseres Blues, der Traurigkeit und der Schönheit. Inside Los Santos traf die beiden, die auf eigene Musik und eigene Texte setzen und selbst beim Covern inspirieren in ihrer Lieblingsbar in LS. Sie haben kein Problem damit, wenn man ihre Musik experimentell nennt. Keiner von beiden „hat Musik gelernt, sondern immer nur gefühlt und gemacht“. Als Girlgroup wollen die beiden, bei denen es nicht nur musikalisch gefunkt hat, sich aber auf keinen Fall verstanden wissen, sondern als „Sing – and Songwriterduo“.

Balladen voller Gesellschaftskritik

Ihre Songs erzählen von leergebliebenen Stühlen, unaufgeräumten Küchen oder auch ganz neu einem Spiegel in den die unterschiedlichsten Menschen schauen. Es ist eben jenes zunächst skurril anmutende Setting der Geschichten und die dann zu entdeckende mitschwingende Gesellschaftskritik, die unglaublich faszinierend ist und den Zuhörer fesselt. Dennoch steht immer auch der Einzelne – Du und ich – mit seinem Handeln im Mittelpunkt eben dieser Meta-Kritik. Dabei „sprudeln die Texte“ angeblich doch nur so aus den beiden heraus, wie sie überzeugend versichern. Zusätzlich beeindrucken gerade ihre Bluesstücke mit einer Länge weit jenseits der berühmten 3 Minuten 20 Sekunden für die Radio-Single und werden zu echten Balladen. Dass sie auch „Shorts“ in ihrem Programm haben, davon sollten sich die LeserInnen unseres Magazins unbedingt in einem ihrer vielen super langen Konzertabende einmal selbst überzeugen. Termine und Daten gibt es auf Venture: Day Red .

Foto <ILS>: Stilvoll in Schwarz/Weiss arrangiert: Day Red lässig an eine Laterne gelehnt vor dem Vollmond und dem Vinewoodschriftzug .

Kyle K.: Wenn es dunkel wird, wird er zur Bestie

-Thema der Woche I-

Foto <ILS>: Schreckmoment, den wir niemanden wünschen. Kyle K. geht auf einen Reporter unserer Zeitung los.

Er sieht aus, als könne er kein Wässerchen trüben, keiner Fliege was zu leide tun, niemandem ein Haar krümmen und als ständen alle Tassen am rechten Platz in seinem Oberstübchen. Der junge Bursche dürfte mit seinem Charme und dem smarten Milchbubigesicht der Traum so vieler Schwiegermütter sein. Kyle K. ist einer der neueren Einwohner unserer Stadt. Er machte rasch Karriere in der Justiz. Doch bald schon mehrten sich die Hinweise an unsere Redaktion, dass mit dem Herrn etwas nicht stimmen würde. Wir begannen mit den Recherchen und müssen uns seitdem mit den tiefsten Abgründen menschlicher Existenz beschäftigen. Wenn es dunkel wird, legt Kyle K. seine gutbürgerliche Fassade ab und begibt sich auf die Jagd. Seine uns bisher bekannten Opfer: Taxifahrer und – fahrerinnen, Journalisten, Lifecoaches – selbst vor SecuritymitarbeiterInnen macht er keinen Halt. Er lauert ihnen auf, schlägt auf sie ein, prügelt sie von und aus ihren Fahrzeugen, ja er stellt ihnen sogar nach, wenn sie mal in die Büsche müssen. Sein nunmehr Ex-Arbeitgeber Generalstaatsanwalt Hunter machte im Interview klar, dass man Straftaten bei MitarbeiterInnen immer individuell bewerten muss, sie aber natürlich gar nicht gern sieht. Inzwischen arbeitet Kyle K. nicht mehr im DOJ sondern vielmehr im DOA. Offenbar ist es ihm gelungen mit seiner falschen Fassade wieder eine Behörde zu täuschen. Denn das ist seine zweite dunkle Seite: er ist auch noch ein Meister der Manipulation, hält sich für Unverwundbar und für einen Superschurken, den niemand überführen kann. Doch damit ist jetzt Schluss.

Foto <ILS>: Kyle K. geht auf einen unserer Reporter zu, tritt ihn von seinem kleinen Roller.
Foto <ILS>: Sekunden später liegt unser Reporter niedergeschlagen, schwer verletzt und mit zertrümmerter Nase auf dem Gehweg.

Peinlich: Oligarchen „Demo“

„Protest“ vor dem DOA wird zum Offenbarungseid verfehlter Wirtschaftspolitik auf der einen und mangelnder Zivilcourage auf der anderen Seite

Foto<ILS>: Bizarr: während man sonst zusammen rauschende Feste feiert, standen sich diesmal DOA und ihre GeschäftsführerInnen in einer Wohlfühl-Demo gegenüber.

Es war eine übersichtliche Menschenmenge, die sich da am 26.05.2022 vor dem DOA versammelte und sie war zumeist elitär. Es waren nicht Angestellte und Arbeiter oder Hausfrauen, die sich vor der Behörde versammelten, sondern die Bestbezahlten unseres Landes: überwiegend gut gepuderte und vernetzte GeschäftsführerInnen. Dementsprechend gesittet ging es dann auch bei der Protestveranstaltung zu. Die üblichen Ausschreitungen, Lynchmobs und brennenden Barrikaden suchte man wie auch den Einsatz von Schlagstöckern und Tasern vergebens. Dafür wurden am Rande Schnittchen und Prosecco gereicht. Teilnehmer und DOA suchten das Gespräch und führten es auch wie gewohnt. Kein Wunder, Lehnsherr und -nehmer kennen sich schließlich nur allzugut. Der Grund für die Missstimmungen im Elfenbeinturm: Subventionskürzungen. Klar, da kann der hiesigen Oligarchie zwischen Champagner und echtem Kaviar der Allerwerteste schon mal auf Grundeis gehen. Während andere jeden Cent zwei mal umdrehen müssen, sind es nicht zunehmender Abbau von Menschenrechten, sozialistische Planwirtschaft oder ganz Allgemein das Unrecht in unserem Land, dass die Oligarchie auf die Straßen treibt, sondern der schnöde Mammon. Jesus würde sich, wenn er könnte, im Grabe umdrehen. Schließlich ist die Abkehr von allzu üppigen Zahlungen an die Wirtschaftselite tatsächlich auch ein guter Schritt des Gesetzgebers – hin zu einem ganz kleinen bisschen mehr freier Marktwirtschaftschaft. Da kann dann auch jeder mal den Gürtel etwas enger schnallen.

Die Grants: So geht es ihnen nach dem Anschlag auf ihren geliebten Club

-Thema der Woche II-

Foto <ILS>: Die Grants vor der luxuriösen Außenanlage in ihrem Club mit weitreichender Poollandschaft.

Das sympathische Unternehmerehepaar berichtet ILS von dem Schicksalsschlag und wie es ihnen damit geht

Es war der Schicksalstag für Tyler (38) und Lucy Grant (27) , dem Vorzeigeunternehmerehepaar unserer Insel, das sich seit über einem Jahr kennt und seit einigen Wochen auch verheiratet ist. Am Abend des 03.06.2022 vermieteten sie ihren Club „Afterhour“ für eine private Veranstaltung. Obgleich gerade in die passive Sicherheit des Clubs in letzter Zeit zusammen mit dem Architekten investiert wurde, missachtete der Veranstalter den Rat des Unternehmerehepaars die erfahrene Security des Clubs mitzubuchen. So nahm die Katastrophe ihren Lauf. Am Abend des 03.06.2022 drangen bewaffnete und maskierte Täter in den Club ein und bedrohten und verletzten im weiteren Verlauf des Anschlags Feiernde. Sie gingen mit Messern und Baseballschlägern gegen die Clubbesucher vor. „Wir waren erschüttert“ erläutert Tyler Grant den Schock, den beide erlebten, als sie vom Angriff auf den Club erfuhren. Das Ehepaar hat im wahrsten Sinne des Wortes alles stehen und liegen lassen und ist natürlich sofort gemeinsam in den Club gefahren, um zu helfen. Ihnen bot sich ein Bild des Schreckens: Blaulicht, MD, FD und ein Helikopter kreiste über ihrem geliebten Club, in dem so viel Herzblut von ihnen steckt

Sofort zu den Verletzten ins Krankenhaus gefahren

Sie sind den Einsatzkräften natürlich dankbar für ihre schnelle Reaktion und die professionelle Hilfe. Doch damit nicht genug, direkt nach den ersten Maßnahmen sind die beiden ins Krankenhaus gefahren um die Verletzten zu besuchen. Anschließend im Medientermin schauten beide schon wieder optimistisch in die Zukunft: „Wir werden alles tun, damit die Menschen wieder Spass haben können in unserem Club. Und dass der Club sicher ist.“ Der Vorfall selbst schweisst die beiden nun nur noch mehr zusammen. Lucy Grant, die ihre Haare in die Hände von Mountain Hair&Style in Paleto legt, ergänzte, „dass der Fokus auf jeden Fall bei den Gästen lag und liegt.“ Die tolle Kette, die sie trägt – ein echter Eyecatcher und längst zu einem Glücksbringer geworden – hat sie von ihrem Ehemann geschenkt bekommen. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn bei dem Überfall Menschen gestorben wären. Die beiden sind jedenfalls „dankbar und froh“, dass es „nur“ Verletzte gegeben habe. Eine gute Nachricht gab es am Ende dann doch für die Grants. Der Anschlag galt gar nicht direkt ihrem Club sondern war eine gezielte Attacke auf einzelne Gäste. Da kann man ja nur froh drüber sein.

Foto <Archiv> Poollandschaft die keine Wünsche offen lässt: einmal im Afterhour abhängen und Party machen, für viele ein Traum.

Augenzeugin Emma (32): „Es war wie in einem Kriegsgebiet“

Foto <ILS>: Zeugin Emma stand im Gespräch mit unserem ILS Reporter immer noch sichtbar unter den Eindrücken des Erlebten.

Augenzeugin Emma berichtete unserer Zeitung“ ich war während des Anschlags auf der Toilette und habe von den eigentlich Ereignissen nichts mitbekommen.“ Doch als sie die schalldichte Bedürfnisanstalt verlassen hatte, fühlte sie sich wie „in einem Kriegsgebiet.“ „Da war soviel Polizei“, überall war „Chaos, Blaulicht“, aufgeregte Menschen liefen hin und her. Einige Einsatzmaßnahmen der Polizei haben sie noch mehr traumatisiert, weil sie sie nicht verstanden habe. Schließlich sei sie ja „unschuldig“ von der Toilette gekommen.

Lee-Ann: Riesen-Überraschung für ihren Even

So schön feiert der Norden – Goldkehlchen Lee-Ann (21) beweist zusammen mit MitarbeiterInnen Organisationstalent und überrascht ihren Mann mit einer fetten Geburtstagssause

Foto<ILS>: So schön feiert man im Norden: Zu einem Highlight des Abends gehörte auch das urige Rasenmäherrennen rund um das Anwesen von Lee-Ann Cheveyo und Even Andersson (29) (l.) an dem nur teilnehmen durfte, wer noch in der Lage war ein Fahrzeug zu führen.

Riesen Auflauf vor dem Anwesen vom Lee-Ann Cheveyo und Even Andersson am 01.06.2022. Alles was in der Stadt derzeit Rang und Namen hat und zur Zeit angesagt ist, kam zur urigen nordischen Überraschungsgartenparty. Der Anlass: der Kioskmagnat feierte seinen 29. Geburtstag. Auf der Gästeliste unter anderem: Ex- Cop und Cowboy Stilikone Larry Skinner, Hefedynastieerbe Frederick Dinkel, Staranwalt Klaus zu Petersen und natürlich ganz viele FreundInnen der Familie. Ebenfalls auf der Party gesehen wurde die Ex vom ehemaligen Weekly Scout Herausgeber Waldemar von Fuchs zu Wiese Barbara Bahm – ganz ohne Begleitung. Sie genießt ihr Single Dasein selbstbewusst und super stark, verriet sie Inside Los Santos. Die Trennung sieht man ihr gar nicht mehr an. „Es sollte“, wie uns Even Andersson im privaten Interview verriet „eine Party für alle sein“. Und das war sie auch: tolles Catering, Fahrservice, tolle Livemusik und eine Gastgeberin, die mit langen blonden Haaren und einem schwarzen Abendkleid mit Blumenmuster die Augen auf sich zog. Lee-Ann ließ es sich nicht nehmen und sang live. Die GästInnen auf der Party waren allesamt zufrieden und nicht selten war zu vernehmen, dass so eine tolle private Gartenparty doch um einiges schöner sei, als kommerziellen Veranstaltungen. Ein kommerzieller Anbieter von Partys ist in LS zum Beispiel Paradise*.

Foto<ILS>: Even Andersson (29) beim Fototermin mit ILS vor seinem Kiosk am Würfelpark. Dem sympathischen Unternehmer geht es nach eigenem Bekunden nicht ums Geld, sondern darum Jobs zu schaffen und den Menschen bezahlbare Speisen und Getränke anzubieten. Dazu stellt er sich hin und wieder sogar selbst hinter den Tresen.

Zwischen Sauerteigimperium und Herzensgüte – Frederick Dinkel

Foto <ILS>: Frederick Dinkel (r) mit seiner Managerin bei einem seiner vielen öffentlichen Auftritte vor dem Premieren Kino in Vinewood.

Exzentrischer Deutscher macht ausgerechnet in Los Santos Urlaub

Trendsetter oder einfach schrill und wahnsinnig – so ganz im Klaren ist sich Los Santos Öffentlichkeit immer noch nicht, wo sie den nach eigenen Angaben milliardenschweren Erben einer Großbäckerei aus Deutschland einordnen soll. Lust auf ein Interview hatten wir bei Inside Los Santos aber allemal und so nutzten wir die Gelegenheit ihn auf einer Tour durch die Stadt zu begleiten. Zu seiner Entourage gehören seine Managerin Eva Lynwood und Star Anwalt Klaus zu Petersen. Gern hätten wir unseren LeserInnen gezeigt, wie der Gutgeborene in Los Santos logiert, aber leider sei dies so der Anwalt aus „sicherheitstechnischen Gründen“ nicht möglich. „Urlaub mache“ er, verriet er uns im Interview. Warum ausgerechnet in Los Santos? Statt des erwartbaren Achselzucken, Lobeshymnen auf die Menschen und das einfache Leben auf unserer schönen Insel. „Hier kann man einfach all das einmal ausprobieren, was einfache Menschen so erleben.“ Es sei auch ein „Abenteuer“ für ihn „einmal mit ganz wenig Geld auszukommen“.

Foto <ILS>: Immer für einen Spass zu haben – Frederick Dinkel bei unserem Spaziergang an den Vespucci Kanälen.

Das sozialistische Wirtschaftssystem unseres Landes lässt ihn strahlen und lachen zugleich. Man spürt seine Überlegenheit und Präsenz in diesen Momenten besonders gut. Seine Milliarden sind Ergebnis einer glücklichen Geburt, für die er sehr gekämpft hat. „Meine Geburt war mein erster großer Erfolg.“ verrät er im Interview. Er führte sein Sauerteigimperium in Deutschland zu neuen Ufern, erschloss das Versicherungswesen und den Immobilienmarkt. Bei allem Exzentrismus ist er jedoch auf dem Boden geblieben. „Das Leid der Menschen hier lässt mich nicht kalt“ sagt er zum Abschied und wischt sich eine Träne aus dem Auge „deshalb arbeite ich zu einem symbolischen Gehalt auch für einen kleinen Kiosk am Park und verteile Speisen und Getränke.“ Bitter jedoch für die Damenwelt, der Gutbetuchte liebt Männer und das aus vollem Herzen. Für alle Menschen da draußen hat er einen Rat: „Kämpft und gebt nicht auf, strengt euch an.“

Wer ist die geheimnisvolle Heldin mit den roten Zöpfen?

-Thema der Woche III-

Beim gescheiterten Überfall auf das Bahama Mamas ist es vor allem eine Frau, die den Angreifern bis zuletzt stand hielt

In der Nacht vom 03. auf den 04. Juni gab es nicht nur einen Überfall auf das Afterhour sondern auch auf das Bahama Mamas. Doch anders als im Falle des Afterhour gelang es den Tätern in diesem Fall nicht in das Gebäude einzudringen. Maßgeblich daran beteilligt: eine Heldin mit roten Zöpfen. Ganz allein sicherte sie über bange Minuten hinweg, die sich wie Stunden anfühlten – als letzte Bastion – den Gästebereich gegen die Angreifenden, bis endlich die Polizei von Los Santos den Vorplatz hat sichern können. Inside Los Santos sagt: „Danke unbekannte Heldin mit den roten Zöpfen.“

Foto <ILS>: Allein bewacht die Heldin mit den roten Zöpfen den Zugang zum Saal des Clubs. Dahinter: bis an die Zähne Bewaffnete.

Pride Month auch in LS

Foto<ILS>: Eröffnung des Pride Month in der Safezone.

Auch Los Santos hat eine lebendige LGBTQIA* Szene. In der SafeZone finden alle, die sich angesprochen fühlen im wahrsten Sinne des Wortes eine Safezone. Den Auftakt zum Pride Month feierte die Community am 01.06.2022 still und leise, durchaus zurück-gezogen. Dabei steht der Begriff doch für Stolz auf die eigene Identität. ILS findet, da geht noch was.

Endstation für Bonny* und Clyde* reloaded

-Thema der Woche IV-

Foto<ILS>: Bonny* und Clyde* im Gerichtssaal.

Rasend raubend reisten sie über unsere Insel. Doch nun ist Schluss für Bonnie* und Clyde* mit den eiskalten Killeraugen. Die Richter schicken das Gangster Pärchen ohne über Los zu gehen direkt in den Knast. Dort werden sie jetzt für lange Zeit gesiebte Luft atmen. Bei ihrem letzten großen Ding für das sie sich nun vor Gericht verantworten mussten, fielen insgesamt mehr als 120 Schüsse. Am Ende gab es Opfer die nur mit viel Glück überlebten – so blieb es bei den Anklagen bei versuchtem statt vollendetem Totschlags. Wir können nicht hinter ihre Stirn schauen, aber vermutlich pflastern Leichen ihren Weg, wie bei ihren historischen Vorbildern!

Walter Weiss: Tränen wegen Honey Marshall

Foto <Symbolbild/Archiv>: Walter Weiss telefoniert vor dem Gerichtsgebäude von Los Santos.

Das war ein schwieriger Anruf: tränenreich erkundigte sich Walter Weiss nach dem Hintergrund der Recherchen von ILS in der Causa Honey Marshall. Mit schluchzender Stimme machte er klar: er wird es nicht länger hinnehmen, dass MitarbeiterInnen seines PD von Dritten denunziert werden. Das Wohl und die Gesundheit aller ganz besonders aber auch der weiblichen MitarbeiterInnen des LSPD liegt ihm so sehr am Herzen, dass er jetzt auch Privatermittler auf die Spur der Denunzianten ansetzen werde. In einem weiteren Telefonat forderte er die Medien dazu auf sensibler im Umgang mit der Person Honey Marshall und vermeintlicher Storys zu werden, dabei lobte er Inside Los Santos für seine ausgewogene Berichterstattung. In Bezug auf ein anderes Blatt in dieser Stadt nahm er jedoch – zurecht – kein Blatt vor den Mund.

Exzessive Hausverbote

Was überlange und häufige Hausverbote über den Aussprechenden verraten

Sie behindern das öffentliche Leben wie kaum ein anderes Machtinstrument: Hausverbote. Sinnvoll eingesetzt, können sie helfen und nützlich sein. Doch nicht erst seit kurzem ächzt die Stadt unter ausufernden Hausverboten, die teilweise lebenslang verhangen werden. Der Gesetzgeber schaut tatenlos zu und der Riss durch unsere Stadt, den diese Waffe zu verantworten hat wird tiefer und breiter und wie so oft, sind es gut gepuderte OligarchInnen, die besonders negativ in diesem Bereich auffallen.

Wir sprachen mit dem gelernten Psychotherapeuten und Lifecoach Rémi Fournier über das Phänomen.

Foto <ILS>: Rémi Fournier (37) ist gelernter Psychotherapeut und arbeitet als Lifecoach. Er ist Herausgeber des Fournier Guide und schreibt für ILS.

Menschen die extrem lange Hausverbote verhängen und sich nicht aussöhnen können, sind „unreife Persönlichkeiten, die nicht erwachsen geworden sind“, erklärt der freundliche Franzose. „Das Verhalten deutet auf tiefgreifende Komplexe hin. Diese Leute haben von jemandem der Macht hat Macht bekommen, vermutlich waren sie in ihrem bisherigen Leben ohne jede Bedeutung und Selbstbewusstsein und nun leben sie ihre Macht aus. Dabei sind sich diesen armen Geschöpfen diese Ursachen oft nicht einmal bewusst. Denn sie verdrängen die zugrundeliegenden Erlebnisse der Wertlosigkeit, die nicht selten bis in die Kindheitstage zurückreichen bis heute.“ Fournier nutzte ein Bild um das Phänomen zu erläutern. Stellen Sie sich einmal vor, wie Kinder am Strand spielen. Ein Kind stolpert und beschädigt die Sandburg des anderen, worauf dieses Kind sich weigert, danach mit dem anderen weiterzuspielen. Das Bild zeigt sehr gut die derzeitige Situation in Los Santos. Dabei gehören Missverständnisse, Streits und Unfälle nun einmal zum Leben dazu. Dagegen kann man sich nicht schützen. Man muss lernen damit umzugehen. Das ist ein wichtiger Aspekt des Erwachsenwerdens.

Kommt zusätzlich noch der Fakt hinzu, dass jemand ein Hausverbot verhängt ohne, dass der Betroffene je etwas bei dem Aussprechenden falsch gemacht hat – so wie es im Fall unseres Redakteurs Justus Henker in Bezug auf eine große Eventfirma unserer Stadt der Fall ist – könne nur eine tiefgreifende Psychische Störung ursächlich sein. Von solchen Hausverboten Betroffenen rät Fournier den Krankheitsgehalt hinter dem Verhalten zu erkennen und nicht weiter nachzutreten. Machen Sie es wie im Sandkasten, spielen sie nicht mehr mit diesen Kindern, sondern suchen sich neue SpielkameradInnen. Die Welt ist ja groß.

Mia Davis hält nicht viel von der Wahrheit

Quelle Mia Davis Venture Auftritt: Mia Davis entspannt am Strand. Ob Ihr Auftritt bei Venture auch nur Fassade ist?

Im Rahmen einer Recherche telefonierte einer unserer Redakteure mit Mia Davis. Dann der Schock: die Co CEO eines bekannten örtlichen Kleinkunsttheaters sowie CEO eines Geschäftes für Bademoden hält es nicht so mit der Wahrheit. Geht es nach ihr, soll die Presse sich gefälligst die Dinge über sie aus den Fingern saugen und wenn es geht bitte auch nur Positives und Angenehmes. Unser erstaunter Reporter traute seinen Ohren nicht und doch sie sagte: „Schreiben sie doch einfach Fake News über mich.“ Nein Mrs. Davis, das werden wir nicht tun. Hier lesen sie nur die ungeschönte und traurige Wahrheit.

Fourniers Restaurantkritik

Das La Casa de Mar

Foto <ILS>: Das Casa de Mar am Westhighway.

Für die heutige Ausgabe habe ich dem „La Casa de Mar“ einen Besuch abgestattet. Dieses sehr imposante Fisch Restaurant an der West Küste der Insel verspricht frisches Seafood und gute Weine.

Von außen sowie von innen strahlt das „La Casa de Mar“ übersetzt „Das Seehaus“ eine doch sehr ansprechende und edle Atmosphäre aus. Leider wurde das Gefühl hier in einem Sterne Restaurant zu sein durch das Auftreten der Servicekräfte sehr schnell aus den Angeln gehoben.

So konnten Herkunft der Zutaten und andere wichtige Informationen zur Qualität nur halbgar bis gar nicht beantwortet werden.

Überraschend hingegen war die Qualität des Essens welches, im Gegensatz zum Service, absolut brillieren konnte. Der Fisch war auf den Punkt gegart und das dazu gereichte Gemüse knackig. Klare Empfehlung.

Zum Fisch wurde uns ein Weißwein aus lokalem Anbau gereicht, welcher besser zum Gießen der Pflanzen vor dem Lokal genutzt werden sollte.

Wer ein edles Ambiente sucht allerdings auf die damit eingehenden Verantwortung oder gesellschaftliche Fehltritte vermeiden möchte, ist im „Seehaus“ an der richtigen Adresse.

Rémi Fournier

Estrella Familie ist nicht glücklich über Berichterstattung von Inside Los Santos

Foto <Archiv>: Justus Henker (2.v.l.) im Gespräch mit Pablo-Felipe Estrella (2.v.r.) und dessen Familie.

„Pablo-Felipe Estrella ist mehr als nur eine Stilikone“

So richtig freuen wollte man sich in der Familie des sympathischen Vierundfünfzigjährigen nicht über die Berichterstattung in der letzten Ausgabe von Inside Los Santos. „Viel zu viel Mode“ und „er sei auch nicht das Familienoberhaupt“ und „überhaupt von der politischen Arbeit, ihren Sorgen und Nöten sei viel zu wenig“ in dem Artikel zu lesen gewesen. Wir haben die Kritik gehört und wollen nun noch die Vorwürfe der wütenden VorstadtbewohnerInnen nachreichen. Demnach soll es „gewisse Missstände in unserem Land geben“. Dazu gehöre „dass der Police Chief durch die ganze Stadt heizt und tun und lassen kann, was er möchte. Dass er die Leute provoziert, bis sie zur Weißglut gebracht werden und sich wehren, nur damit einem in den Rücken geschossen werden kann.“ Als Reaktion auf die erlebten Missstände „nehme man sich, was einem gehöre.“ „Wir kämpfen gegen das System Mann“ schallt es während des Interviews aus der zweiten Reihe „wir nehmen es den Reichen, geben es den Armen.“ Das System so ein weiterer Vorwurf sei so ausgelegt, „dass Einwanderer und arme Leute leiden müssten“. Sie wären „gezwungen billige Arbeit zu machen, den Gringos oben die Kohle voll zu machen, damit die sich die Bäuche voll schlagen können“. Der Chief soll auch deshalb so verhasst sein, weil ihm unterstellt wird, er arbeite für das System. Auch hätte der Chief gedroht „wenn er dazu kommt, schleift er uns in die Wüste und schiesst uns in die Kniescheibe.“ Wir hier bei Inside Los Santos drucken auch unbequeme Meinungen ab.

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