Exzentrischer Deutscher macht ausgerechnet in Los Santos Urlaub
Trendsetter oder einfach schrill und wahnsinnig – so ganz im Klaren ist sich Los Santos Öffentlichkeit immer noch nicht, wo sie den nach eigenen Angaben milliardenschweren Erben einer Großbäckerei aus Deutschland einordnen soll. Lust auf ein Interview hatten wir bei Inside Los Santos aber allemal und so nutzten wir die Gelegenheit ihn auf einer Tour durch die Stadt zu begleiten. Zu seiner Entourage gehören seine Managerin Eva Lynwood und Star Anwalt Klaus zu Petersen. Gern hätten wir unseren LeserInnen gezeigt, wie der Gutgeborene in Los Santos logiert, aber leider sei dies so der Anwalt aus „sicherheitstechnischen Gründen“ nicht möglich. „Urlaub mache“ er, verriet er uns im Interview. Warum ausgerechnet in Los Santos? Statt des erwartbaren Achselzucken, Lobeshymnen auf die Menschen und das einfache Leben auf unserer schönen Insel. „Hier kann man einfach all das einmal ausprobieren, was einfache Menschen so erleben.“ Es sei auch ein „Abenteuer“ für ihn „einmal mit ganz wenig Geld auszukommen“.
Das sozialistische Wirtschaftssystem unseres Landes lässt ihn strahlen und lachen zugleich. Man spürt seine Überlegenheit und Präsenz in diesen Momenten besonders gut. Seine Milliarden sind Ergebnis einer glücklichen Geburt, für die er sehr gekämpft hat. „Meine Geburt war mein erster großer Erfolg.“ verrät er im Interview. Er führte sein Sauerteigimperium in Deutschland zu neuen Ufern, erschloss das Versicherungswesen und den Immobilienmarkt. Bei allem Exzentrismus ist er jedoch auf dem Boden geblieben. „Das Leid der Menschen hier lässt mich nicht kalt“ sagt er zum Abschied und wischt sich eine Träne aus dem Auge „deshalb arbeite ich zu einem symbolischen Gehalt auch für einen kleinen Kiosk am Park und verteile Speisen und Getränke.“ Bitter jedoch für die Damenwelt, der Gutbetuchte liebt Männer und das aus vollem Herzen. Für alle Menschen da draußen hat er einen Rat: „Kämpft und gebt nicht auf, strengt euch an.“